Ich erinnere mich, dass ich seit meiner frühen Kindheit schon immer vom Wesen her wilder und lauter war als andere Kinder. Ich war nie das kleine liebe, nette Mädchen von nebenan (was nicht bedeutet, dass ich unfreundlich war), sondern ich fiel oft mit meiner hitzigen und leidenschaftlichen Lebensart aus dem gesellschaftlichen Rahmen, lotete meine Grenzen aus und eckte bei anderen damit immer wieder an.
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Je öfter man gerügt, ermahnt und zurechtgewiesen wird, umso größer wächst die Frustration darüber, dass es scheinbar keinen Platz in dieser Welt für einen selbst gibt, an dem man sich wirklich gesehen und verstanden fühlt.
Seit meiner Jugend bin ich viele Umwege im Außen gegangen, um diese suchende Leere in mir zu füllen – hatte gehofft, sie durch anderen Menschen (großer Freundeskreis), Partner (wechselnde Beziehungen), Jobs und Hobbys schließen zu können. Ich blieb nie lange an einem Ort, zog ständig weiter, in der Hoffnung mich irgendwann angekommen zu fühlen. Doch je öfter ich dabei scheiterte, umso mehr zweifelte ich an mir selbst.
Während der ganzen Zeit der Suche nach wahrer Erfüllung, war Marihuana mein ständiger Begleiter. Es war zu der Zeit der (scheinbar) einzige Ausweg, um meiner inneren Leere kurzfristig entfliehen zu können.
Nach Beendigung meines Abiturs begann ich eine Ausbildung bei einem bekannten Radiosender, die für mich zum Horror und gleichzeitig zur Kehrtwende meines Lebens wurde. Dort befand ich mich wie in einem Haifischbecken, in dem jeder mit allen Mitteln ums eigene Überleben kämpfte, komme was da wolle.
Meine Panik, dort jeden Morgen wieder hin zu müssen, wurde immer größer. Ich weinte sehr oft, auch weil mir der familiäre Druck im Nacken saß es durchzuziehen und auszuhalten. Ich fühlte mich zunehmend energie- und freudlos.
Damals fühlte ich eine unglaubliche Erleichterung, als mein Körper mich mit einem Meniskusriss für mehrere Wochen ausbremste. Gleichzeitig wurde ich ungeplant schwanger und so war ich zusätzlich für ein Jahr in Elternzeit.
An diesem Punkt in meinem Leben kam die Aufrichtung des Körpers als Geschenk zu mir, was der Beginn einer grundlegenden Veränderung meines ganzen Sein und Leben wurde.
Bei der Aufrichtung erlebte ich eine vollkommen neue Art der Körperbefreiung, durch die ich zum aller ersten Mal die Bindung zu meiner Seele spürte. Nie zuvor hatte ich solch eine Ruhe und Frieden in mir gefühlt. Die innere Leere war weg. Ich fühlte mich endlich frei, ohne dass ich mich dafür anstrengen musste.
Freiheit wurde zur wichtigsten Essenz in meiner Berufung als Bewusstseinslehrerin, so dass ich heute selbst in der Lage bin, andere Menschen auf ihrem persönlichen Weg in ihre Freiheit zu begleiten.
Fokus: Begleiterin und Lehrerin zur bewussten Selbst- und Lebensgestaltung in Einzelbegleitungen, sowie Seminaren und Ausbildungen
Ausbildung: Mein Leben, Bewusste Heilbegleiterin und Bewusstseinslehrerin, Praktizierende der Aufrichtung des Körpers, sowie der Magischen Körper- und Seelen-Massage (YOHAM Berlin), Fußreflexzonen-Massage (Tao Health, Berlin), Veranstaltungskauffrau (Radiosender), abgebrochenes Lehramtsstudium für Geschichte und Biologie (FU-Berlin)
Persönliches: Mein Mann, meine Tochter, Musik und Essen für die Seele, Natur, Reisen, Tanzen, Lachen, Filme, Austausch mit Gleichgesinnten, das Leben frei genießen
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